Das Wetter war schön, die Laune war gut, alle Zutaten für ein schwungvolles Frühlingskonzert waren gegeben. Die Begeisterung und die Freude am Singen übertrugen sich auch auf das Publikum, welches zahlreich im Landhaus erschienen war. Es erklangen bekannte Frühlingslieder in interessanten Arrangements, internationale Lieder wie das polnische „Szła dzieweczka“ oder das südafrikanische „Akanamandla“, aber auch Lieder von Carl Orff, Georg Friedlich Händel oder Joseph Gabriel Rheinberger. Unsere Vokalgruppe „Zwischentöne“ hat wieder ihren klangvollen Beitrag geleistet, wobei besonders das Solo „Rot blühn die Rosen“ von Rolf Lukowski unserer Sängerin Lydia Ortelt hervorzuheben ist. Gefreut haben uns die vielen positiven Rückmeldungen aus dem Publikum, welches bei den Publikumsliedern wieder fleißig mitgesungen hat.
Unsere Vocalguppe „Zwischentöne“ hat im Rahmen ihres Probenwochenendes im Bielatal ein Kammerkonzert im frisch restaurierten Schloss Struppen gegeben. Es stimmte alles, die Zwischentöne und der Chorleiter kamen bestens vorbereitet, gut gelaunt und voller Sangesfreude direkt von den Proben in das Schloss, die Sonne schien, die Vögel machten den Sängern Konkurrenz und das wunderbare Ambiente trug das Seinige dazu bei. Es war ein schönes, abwechslungsreiches Programm mit Liedern aus verschiedenen Jahrhunderten und Volksliedern aus mehreren Ländern. Aufgelockert wurde das Programm durch ein Solo, gesungen von unserer Sängerin Lydia Ortelt, sowie von der Darbietung zweier Liebeslieder auf der Konzertina durch unseren Sänger Peter Anders, wobei ganz neue Facetten des Instrumentes zu Gehör gebracht wurden.
Schade, dass nur so wenige Zuhörer den Weg nach Struppen gefunden haben.
Es war ein rundherum gelungener Nachmittag, für dessen Organisation wir uns bei dem rührigen Schlossverein herzlich bedanken möchten.
Dieses Jahr hatten wir Laubegast als Ziel auserkoren. Sänger und Begleiter trotzten dem Regenschauer zu Beginn und erkundeten gemeinsam Laubegast. Unser Sänger Matthias Herklotz führte mit viel Freude und umfangreichem Kenntnissen und auch unser Chorleiter bereicherte den Spaziergang mit seinem Hintergrundwissen. Die Informationen wurden wie immer an den einzelnen Stationen durch die passenden Lieder untermalt.
Es ist schon zu einer guten Tradition geworden, dass der Ostsächsische Chorverband an den Sommersonntagen die Chöre zum Singen im Schlosspark Pillnitz einlädt. Diese Konzerte bereiten uns wegen der entspannten Atmosphäre und der schönen Umgebung immer viel Freude. Das Wetter an diesem Sonntag versprach nichts Gutes, am Vormittag hatte es kräftig geregnet und auch beim Einsingen begann es zu tröpfeln, aber Sänger und Publikum ließen sich davon nicht abschrecken und tatsächlich kam für eine Stunde die Sonne heraus. Wir hatten ein buntgemischtes Programm mit deutschen und internationalen Volksliedern vorbereitet, so dass etwas wie Urlaubsfeeling bei der Reise um die Welt aufkam und Publikum und Sänger gleichermaßen gut gelaunt waren. Dazu trug auch die launige Moderation unseres Chorleiters bei.
Das letzte Sonnenaufgangskonzert der Zwischentöne fand vor acht Jahren statt. Dieses hatte damals allen so viel Spaß gemacht, dass es unbedingt wiederholt werden sollte. Nun war es endlich so weit: um 5 Uhr fanden sich im Durchgang des Georgentors ein ausgeschlafener Dirigent, eine aufgeweckte Sängerschar und ein Publikum ein, dem Gesang und Kaffee kredenzt wurde. Dazu ein Himmel, der den perfekten Übergang von der blauen zur goldenen Stunde versprach. Mit viel Freude und guter Laune boten die Zwischentöne ein abwechslungsreiches Programm, das sie aus ihren Lieblingsliedern selbst zusammengestellt hatten, da war dann auch schon mal mit „Es ist ein Schnee gefallen“ ein Winterlied dabei. Auch der Bildungsauftrag kam nicht zu kurz – das Publikum durfte raten, welche Vögel zuerst (die Singdrossel) am Morgen singen und welche zuletzt dazu kommen (zwei Finkenarten). Und auch die griechische (Eos), römische (Aurora) und die etruskische (Thesan) Göttin der Morgenröte waren Thema. Mit viel Begeisterung hat das Publikum den Kanon „Zwei kleine Wölfe“ gesungen und gepfiffen. Und dass nebenher die Stadtreinigung mit Kehrmaschinen und Laubbläsern ihrer Arbeit im Rahmen des Stadtfestes nachging, geriet zur Nebensache.
Schon allein der Titel des Konzertes und noch mehr das dazugehörige Bild lösten bei uns große Erheiterung aus. Aber auch die nachdenkliche Frage: sind wir für Titel wie „tanz Mädchen tanz“, „Heißa, Kathreinerle“ und „Weib, Weib sollst hamgehn“ nicht ein bisschen zu alt?
Das Konzert offenbarte etwas anderes. Mit Begeisterung schmetterten wir die Lieder und auch das Publikum ließ sich anstecken und war bei den Mitsingliedern ganz bei der Sache. Die Zwischentöne freuten sich, dass sie wieder auf Forellenfang gehen durften und hatten mit „Quantitativa“ etwas ganz Besonders im Programm. Nicht zu vergessen das Klaviersolo dargeboten von unserem Chorleiter mit „Für Elise“ von Ludwig van Beethoven und auf den Kopf gestellt von Stefano Paparozzi.
Es war ein besonderes Frühlingskonzert mit einem sehr schönen Programm und ausgefallenen Titeln.
„Auf der Festung Königstein“ – nein, dieses Lied hatten wir nicht im Repertoire bei unserem Musikalischen Spaziergang auf der Festung. An den verschiedenen Stationen haben wir von unserer Sängerin Dr. Stefanie Krihning, die übrigens die Kuratorin der Sonderausstellung „Von Möhrenbeet bis Festungswald“ ist, viel Interessantes über das alltägliche Leben auf der Festung aus erster Hand erfahren, so auf dem Marktplatz, an der Friedrichsburg und im Festungswald. Ein besonderes Erlebnis war die Akustik im Weinkeller – und natürlich die Landschaft mit den Frühlingsfarben und imposanten Weitblicken. Beim Singen von „Im Wald“ kam uns das Echo nebst Vogelgezwitscher direkt aus dem Festungswald entgegen. Den bewegenden Abschluss haben wir mit „Gib unsern Fürsten“ von Heinrich Schütz in der Garnisonskirche gestaltet.
Beim Spaziergang waren Naturfreunde und Angehörige dabei, aber auch Besucher der Festung hörten gerne zu.
Auf dieses Konzert hat sich der Chor seit Jahresbeginn intensiv vorbereitet, war es doch das erste chorsinfonische Werk, das wir nach der Pandemie zur Aufführung gebracht haben. Mit Unterstützung des Lößnitzchores Radebeul und an der Orgel von Robin Gaede begleitet erklangen die Teile „Kyrie“, „Gloria“, „Sanctus“, „Benedictus“ und „Agnus Dei“ aus der D-Dur Messe von Antonín Dvořák. Glanzpunkte waren Mozarts „Laudate Dominum“ dargeboten von Peggy Mickan und der berührende Vortrag des koreanischen Liedes „Nun“ (Schnee) durch das Quartett, bestehend aus unserer Assistentin Bo-Kyoung Seo, Peggy Mickan, unserem Chorleiter Eric Weisheit und Alexander Herklotz. Schließlich überraschte uns Eric Weisheit noch mit dem Solo „Llorando“.
Abgerundet wurde das Programm durch Friedens- und geistliche Lieder aus verschiedenen Jahrhunderten.
Dieses Konzert war für uns musikalisch und emotional ein Höhepunkt, zumal Eric Weisheit mit diesem Konzert sein 10-jähriges Jubiläum als unser Chorleiter feierte.
Zur Kritik in den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ vom 27.6.2023
Anlässlich des 30. Jahrestages der (Wieder-)gründung des sächsischen NaturFreunde-Landesverbandes war unser Chor eingeladen, einen musikalischen Spaziergang durch die Dresdner Neustadt als Abschluss der bundesweiten Friedenswanderung (von Straßburg bis Theresienstadt) der NaturFreunde zu gestalten. In bewährter, souveräner Weise wurden wir und die uns begleitenden NaturFreunde durch unseren Sänger Matthias Herklotz mit Informationen zu den verschiedenen Stationen versorgt und es wurden passende Lieder gesungen. Auch wir als Dresdner konnten wieder unbekannte Ecken entdecken wie z.B. den Garten beim Societätstheater. Ziel des Spazierganges war die „Blaue Fabrik“ – auch diese war uns vielfach unbekannt. Das war das Empfangsgebäude des alten Leipziger Bahnhofes, der ab 1941 durch die Deportation jüdischer Mitbürger traurige Berühmtheit erlangte und noch heute als Ruine mahnt. Der Chor eröffnete den offiziellen Festakt mit drei Liedern.
Nach vier Jahren war dies wieder die erste mehrtägige Konzertreise für unseren Chor. Es war der Gegenbesuch beim ungarischen Frauenchor „Chorus Matricanus“ unter der Leitung von Anna Füri, die wir u.a. als Assistentin schätzen gelernt haben. Wir hatten ein sehr schönes gemeinsames Konzert in der modernen Kirche Szent István in Százhalombatta. Ein besonderes Erlebnis war der gemeinsame Gesang von „Agnus Dei“ aus der D-Dur-Messe von Antonin Dvorak. Anschließend waren wir noch zu einem gemütlichen Beisammensein beim Gastgeberchor eingeladen. Natürlich kamen wir auch touristisch auf unsere Kosten, wir hatten mit Stadtrundfahrt inkl. Parlamentsbesichtigung und Bootsfahrt auf der Donau ein ausgewogenes Programm, das genügend Freiraum für eigene Erkundungen ließ.
Unser diesjähriger musikalischer Spaziergang führte uns dieses Mal bei strahlendem Wetter vom Goldenen Reiter bis zum Rosengarten am Neustädter Elbufer entlang. Jörg Schwarze von den Naturfreunden hat zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten Wissenswertes berichtet und der Chor hat es musikalisch umrahmt. Für uns alle war es ein unterhaltsamer und inspirierender Nachmittag.
Am Sonntag, dem 6. September 2020 war es endlich soweit. In Kreischa durften wir bei schönstem Wetter im Park der Klinik ein buntes Programm darbieten. Für alle Sängerinnen und Sänger war es ein schönes Erlebnis, nach so langer Zeit wieder einmal auftreten zu können, und für die Patienten eine gelungene Abwechslung vom Klinikalltag und Motivation auf dem Weg ihrer Genesung.
Am 21.6.2020 wurden Pfarrer Weirauch und dessen Ehefrau sowie die Küsterin der Matthäuskirche, Frau Neumann, mit einem Gottesdienst im Grünen in den Ruhestand verabschiedet. Es war ein gelungener, würdiger Abschiedsgottesdienst und für den Chor war es ein Bedürfnis, sich mit vier Liedern für die gute Zusammenarbeit zu bedanken.
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: um die Infektionsgefahr beim Singen gering zu halten, beginnen wir nach dem ersten Corona-Lockdown im Juni 2020 mit den Proben im Freien unter der Brücke in der Flutrinne.
Seit September probten zwei Chöre (Friedrich Wolf-Chor Dresden und der Lößnitzchor Radebeul) sowie das Haydn-Orchester unter Leitung von Matthias Herbig intensiv an drei weihnachtlichen chorsinfonischen Werken von J.A.Hasse und G.A.Homiliuis. Die erste Aufführung fand am 9.12. in der frisch renovierten Stadtkirche zu Nossen statt, wo uns die Gastgeber kulinarisch verwöhnten und wir im Gegenzug unser Bestes zu Gehör brachten. Das Besondere war, dass leider der Baritonsolist ausfiel, so dass unser Chorleiter Eric Weisheit neben Dirigat von vereinigtem Chor und Orchester auch noch zu Homilius‘ „Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu“ das Solo exzellent übernahm.
Am 6. Januar erfolgte der zweite erfolgreiche Auftritt in der ausverkauften Dresdner Lukaskirche. Dort kamen insbesondere von Hasse „Venite, pastores“ und das „Te Deum in D“ sehr gut an, wobei vor allem beim Solo unserer Stimmbildnerin Laura Keil viele Zuhörer Gänsehautfeeling hatten.
Der neue Probenort im Lugsteinhof in Zinnwald hat sich bewährt, die Bedingungen waren sehr gut. Das Pensum für die Proben war groß, galt es doch das traditionelle Weihnachtskonzert und die Aufführung von weihnachtlichen chorsinfonischen Werken gemeinsam mit dem Haydn-Orchester Dresden und dem Lößnitzchor Radebeul vorzubereiten. Die Proben wurden gut gemeistert und der gesellige Abend mit Akkordeon– und Harmonium/ Gitarrenbegleitung und vielen Getränken verlangte den Stimmen allerhand ab.
Ein Höhepunkt war die Übergabe des neuen E-Pianos, welches über Spenden finanziert wurde. Der Förderverein hatte zu diesem Zweck eine Spendenaktion für ein neues E-Piano samt Zubehör gestartet. Jeder, der wollte, konnte sich auf einer Taste der symbolischen, von Gunter in mühevoller Kleinarbeit hergestellten, Klaviertastatur gegen eine Spende verewigen.
Am 16.9. trafen sich die Chormitglieder sowie Natur- und Sängerfreunde zu einem musikalischen Spaziergang an einem warmen Altweibersommertag. Start war an den Torhäusern. Beim ersten Halt und nach einem fröhlichen „Heut ist ein wunderschöner Tag“ erzählte uns Stefanie Krihning von der ersten Planung des Großen Gartens 1676 (Auftrag vom Kurfürsten Johann Georg III an den Hofgärtner Martin Göttler). Ursprünglich war eine Anlage in quadratischer Form mit einer Größe 2 x 2 km vorgesehen, wobei ein angelegter Kanal, den inneren Bereich umschließen sollte. Auf einer Zeichnung konnten wir sehr gut die Struktur der Haupt- und Queralleen mit den Büschen und Bäumen einsehen. Am Palais angekommen trällerten wir „Kommt, ihr G’spielen und „Amor im Nachen“. Hier hat uns Stefanie von den höfischen Festen berichtet und uns in die damals strenge Regelung der Hauptalleen in Fahrstraßen für Kutschen, Reit- und Fußwege eingeweiht. An einem der Kavaliershäuschen verweilten wir als nächstes, wo sie über den damaligen Direktor des Großen Gartens Friedrich Bouché gesprochen hat. Mit seiner Familie lebte er von 1873 bis 1922 in einem der Kavaliershäuser. Ihm oblag die Umgestaltung unter Beibehaltung der barocken Strukturen. Von seinem Schwiegervater, Hermann Seidel, bekam er Pflanzen geschenkt (Magnolien, Azaleen und Koniferen), die er z.B. in einem „weißen Garten“ anlegte. Wir gingen weiter und sangen unter Erics Leitung noch einige Lieder, dabei wurden auch unsere Zuhörer zum Singen aufgefordert. Dank Stefanie war es ein interessanter Spaziergang und das Singen hat uns auch viel Freude bereitet.
Zu unserem diesjährigen Herbstkonzert durften wir wieder einen Gastchor – den Chor der Kantorei Praunheim – begrüßen. Das Programm war von der Jahreszeit geprägt und bot eine Mischung von nachdenklichen und fröhlichen Liedern. Ein Höhepunkt war sicher das gemeinsame Singen des Liedes „Bleib bei uns“ von Josef Rheinberger mit der Sängern der Kantorei Praunheim.
Am Sonnabend, den 4.8. trafen sich die Zwischentöne zum Singen am Zirkelstein. Zuerst war ein kleiner Auftritt in der Ortsmitte von Schöna um 11:00 Uhr geplant. Bei sommerlicher Hitze und mangels schattenspendender Bäume auf dem Platz haben wir uns zum Singen in das Buswartehäuschen gequetscht. Das Publikum war etwas rar gesät, aber die da waren, haben ordentlich mitgemacht.
Danach ging´s zu Fuß oder per Auto zum Naturfreundehaus Zirkelstein. Dort wurde das 25-jährige Jubiläum der Rückübertragung des Naturfreundehauses gefeiert, was wir musikalisch begleiten durften. Als besonderen Clou haben wir das weitgehend unbekannte Zirkelsteinlied aufgeführt, was beim Publikum sehr gut ankam. Unser Programm beinhaltete wieder bekannte und weniger bekannte Lieder und Eric ließ das aufnahmefreudige Publikum auch gerne mitsingen. Angelas Ansagen taten ein Übriges zur guten Stimmung, wenn auch das herbeigesehnte Gewitter an uns vorüberzog. Zur Stärkung gab es einen deftigen Kesselgulasch. Da einige Chormitglieder auf dem Zirkelstein übernachtet haben, kam am Abend beim geselligen Beisammensein der Vorschlag von Thüringer Naturfreunden, dass die Zwischentöne gerne auch bei ihnen in Mühlhausen gastieren könnten.
Am 24. Juni fand das 1. Sächsische Chorfest in Moritzburg statt, welches vom Ostsächsischen Chorverband organisiert wurde. Es war so ziemlich der einzige kalte, regnerische Sonntag in diesem heißen Sommer. Wir trafen uns am Schloss und waren alle froh, im Windschatten und mit Jacke auftreten zu können. Vom Publikum wurde bestätigt, dass unser Chor das lustigste, lockerste Programm dargeboten hat. Leider war es am zweiten Auftrittsort noch ungemütlicher und ohne Zuschauer auch nicht so befriedigend. Stimmungsvoller war dann das gemeinsame Singen mit den anderen Chören, zumal sich auch die Sonne wieder blicken ließ und damit auch die Zuhörer angelockt wurden.
Am 3. Juni, 7:00 Uhr steht unser Bus startklar nach Sachsen-Anhalt in das Rosarium Sangerhausen bereit. Alle Sängerinnen und Sänger sind voller Vorfreude auf das gemeinsame Singen mit den anderen Chören und den Rosengarten. Die Fahrt verläuft reibungslos, die grauen Wolken lösen sich auf und wir steigen bei strahlendem Sonnenschein aus. Wir staunen. Schon am Eingang sehen wir die Vielfalt der Rosen und atmen ihren Duft. Jeder hat Zeit für einen kleinen Imbiss unter einem der Sonnenschirme. Kaffee und Eis sind begehrt. Danach haben wir noch Zeit, uns einen Überblick über die Lage des wunderschönen Gartens zu machen. Alle haben ein Lächeln im Gesicht. Die Schönheit der Rose ist eben nicht zu übertreffen. Danach gehen wir mit Peggy zum Einsingen und schauen uns den Auftrittsort der Chöre an. Die Bühne ist überdacht und es gibt ersehnten Schatten. Wir hören die ersten Chöre an, dann beweisen wir unser Können. Wir geben ein gutes Konzert. Peggy leitet heute unseren Chor. Eric hat anderweitige Verpflichtungen. Es gibt Applaus und wir sind zufrieden. Nun haben wir noch drei Stunden Zeit, ausgiebig die wunderschönen Plätze mit verschiedenartigen Rosenpflanzungen zu betrachten. Der Farbrausch nimmt uns ein. Die Fotoapparate und Handys glühen. Alle empfanden diesen Tag als sehr gelungen und entspannend. Es war wieder ein schöner, interessanter Ausflug mit unserem Chor, den Bärbel wieder wie immer gut geplant und organisiert hat. Noch einmal vielen Dank dafür.
Für uns war der Auftritt zusammen mit dem Gastchor „Fidelia“ vom MGV Oberhausen-Rheinhausen eine neue Erfahrung. Die Veranstaltung im Kulturzentrum war trotz der Hitze gut besucht und das Publikum nutzte gern die vielen Möglichkeiten zum Mitsingen. Unser Gastchor hatte Schlager und Evergreens im Programm, eine gute Ergänzung zu unseren Liedern. Mit dem stimmungsvollen Finale mit einem afrikanischen Traditional unter Trommelbegleitung ging ein langer Abend zu Ende.
Am Samstag, den 14.4. fand unser diesjähriges Frühlingskonzert im Festsaal des Landhauses in Dresden statt. Der beziehungsreiche Titel „In die Schenke“ wurde unterstrichen durch ein entsprechendes musikalisches Programm. So hatten die vielen Konzertbesucher und die Chorsänger viel Spaß beim Singen und Hören.
Bei Eric Weisheit, unserem künstlerischen Leiter, hatten nicht nur die Dankeschöngesten nach gelungenem Lied und sein Strahlen auch bei uns für gute Laune gesorgt. Seine gelungene Programmzusammenstellung, dem wie immer tollen Dirigat, seine lustige Moderation und dazu noch sein Einsatz als Sänger waren Garant für einen beschwingten Konzertabend. Peggy Mickan hat die Multi-funktion als Co-Dirigentin und stimmliche Helferin in Alt und Sopran wieder mit Bravour gemeistert.
Schön, dass es auch für unsere langjährigen Konzertbesucher immer wieder Neues zu hören gibt.
Unser Motto: „Ja keine langweiligen Konzerte!“ wurde wieder erfolgreich umgesetzt.
Unser Chor fährt jedes Jahr wenn die Blätter fallen zum Einstudieren unseres Adventsprogrammes nach Schneeberg.
Dort befindet sich das KIEZ „AM FILZTEICH”, ein Kinder- und Jugenderholungszentrum, mit gehobener Qualität. Außerhalb der Ferienzeit bietet das KIEZ Gruppen und Vereinen die Möglichkeit, sich für ein Probenwochenende einzumieten. Die Zimmer, die Probenräume, die Verpflegung und die nette Bedienung, alles war bestens.
Dort singen wir fast ohne Unterbrechung den ganzen Tag an unseren Liedern und kommen ziemlich konzentriert und mit Motivation den Gesängen sehr Nahe. Was nicht so klappt, kann unmittelbar wiederholt werden und wird nicht auf die kommende Woche verschoben. Zahlreiche Wiederholungen sind möglich, da kein Zeitdruck vorhanden ist. Das bringt stets mehr als erwartet. So erreichen wir schnell das Niveau, was wir für unsere Konzerte am 03.Dezember 16:00Uhr in der Weinbergskirche Trachenberge und am 10.Dezember 16:00Uhr in der Annenkirche Dresden benötigen.
Dieses Jahr haben wir (alten) Sänger einen jungen Franzosen erlebt, der an der Hochschule für Musik „Karl Maria von Weber” Dirigat studiert. Er ist 20 Jahre alt und hat uns sehr begeistert.
Ganz selbstsicher und sehr geschickt stimmte er uns mit vielen verschiedenen Methoden am Morgen ein. Später dann übte er mit uns Frauen oder mit den Männer den Gesang. Er zeigte Talent und keinem wurde bei seiner Art, sehr abwechslungsreich zu variieren, langweilig.
Gut zu wissen, dass in unserer Heimat Menschen aus anderen Ländern studieren und sich dabei auch wohl fühlen.
Beim gemütlichen Zusammensein kramten wir alle französisch gesungenen Lieder, die wir so drauf haben, raus und sangen sie ihm vor. Das war dann unser Dank an ihn. Er strahlte und will uns zu verschiedenen Proben wieder besuchen kommen.
Das Ganze hatte natürlich unser Chef, Eric Weisheit organisiert, der ja selber in der Hochschule noch seinen Master macht. So hatte er die beste Unterstützung bei seinem vollen Programm 2 Tage 65 Sänger zu einem guten Gesang zu bringen. Vielen Dank lieber Eric!
Dann war noch etwas anders als sonst.
Wir haben ein junges Paar, mit 3 kleinen Kindern in unserem Chor. Beide sind beruflich und privat ziemlich eingespannt. Damit sie ganztägig mitsingen konnten, kam unsere Bärbel Camara (die Verwandte eines Sängers, sie verkauft auch gern unsere Eintrittskarten an der Abendkasse vor den Konzerten)mit und „bespaßte“ die 3 kleinen Kids von dem besagten jungen Paar für die Probenzeiten. Die 3 waren mit Bärbel offensichtlich sehr zufrieden. Strahlend kamen sie dann abends und holten ihre Eltern ganz gemütlich ab. Keine Träne war zu sehen, es war auch für sie ein erlebnisreicher Tag. Vielen Dank liebe Bärbel.
Die Kinderbetreuung für Chorlager und zu den Konzerten, wurde neu durch unseren Förderverein finanziell ermöglicht. Der Grund ist eindeutig! Auch unsere jungen Sänger sollen entspannt an allen Dingen teilnehmen können.
Für uns als Verein war es wieder eine Möglichkeit den einen und den anderen etwas näher kennenzulernen. Immerhin haben wir Chorsänger von Meißen, über den Großraum Dresden bis hin nach Dippoldiswalde dabei.
Im nächsten Jahr geht’s wieder zum Sing Sang nach Schneeberg oder ….. werden sehen!
Mitglieder des Chores „Friedrich Wolf“ haben auch dieses Mal wieder an dem nun 3. Friedenskonzert am 17.9.17 in der Kreuzkirche Dresden teilgenommen. Es stand unter dem Motto „Zuerst Mensch – in Musik vereint“. Am 17. September um 18 Uhr fanden sich über 200 Mitwirkende und 2000 Zuhörer in der Kreuzkirche zusammen, um für Mitmenschlichkeit und Toleranz einzutreten.Als Mitglied des Chores „Friedrich Wolf“ war es schon ein erhebendes Gefühl der Gemeinschaft, unter 160 Chorsängern nationale und internationale Werke und Lieder mitsingen und mitgestalten zu dürfen. Allein an der Zusammensetzung und der Zahl der Mitwirkenden wurde deutlich, wie wichtig für sie das Thema ist. So haben Musiker aus allen namhaften Orchestern aus Dresden und Umgebung, von der Sächsischen Staatskapelle bis zur Elblandphilharmonie, und Sängerinnen und Sänger der Chöre des Vizthum-Gymnasiums Dresden und des Clara-Wieck-Gymnasiums Zwickau und vieler weiterer Chöre teilgenommen. Es hat mir richtig Freude gemacht, als doch schon älteres Semester unter all den bestens vorbereiteten jungen Menschen mitsingen zu dürfen und kameradschaftlich aufgenommen zu werden.
Gefördert und unterstützt wurde das Konzert ideell und materiell durch ein breites Bündnis von Verbänden, Institutionen und Einzelpersonen aus Politik und Gesellschaft, so u.a. durch Bündnis Interreligiöses Dresden e.V. (BIRD), den Sächsischen Musikrat, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden und zahlreiche Religionsgemeinschaften. Die Projektleitung hatte Andre Schmidt.
Besonders großen Beifall erhielten die sehr schwungvollen Lieder „Ale Brider“ (Alle Brüder, jiddisch) und „Al Haloua Di“ (Arabische Folklore), bei dem das Publikum mitsang und mitklatschte. Mir hat am besten das Lied „Boirahmadi“ aus dem Persischen gefallen, ein Liebeslied, das jedem Chor zur Aufführung empfohlen sei. Der Abend klang aus mit dem von Sebastian Römisch für dieses Konzert extra komponierten und miteinander gesungenen Lied „Let there be peace“ (Lasst überall Frieden sein, in Herz, Gedanken und Seele).
Von einem begeisterten Publikum gab es minutenlange, stehende Ovationen.
Mit dem Beginn der Weinlese beginnt auf „Schloss Wackerbarth“ die Federweißersaison. Dort konnte man am 10.09.2017 entweder selber zapfen oder sich Glas für Glas von dem köstlichen „Gesöff“ an den vielen Ständen holen. Das Flanieren war an diesem Termin auch eine Möglichkeit den Tag zu genießen, denn das Wetter war herbstlich, sonnig und schön.Am besten aber waren die vielen bunten Sänger aus dem östlichen Teil Sachsens, die alle Zuhörer mit ihren schönen Liedern begeisterten. Unter der Regie von Robert Seidel präsentierten ganz verschiedene Chöre, mit ganz verschiedenen Liedern das Fest.
Unser Chor „Friedrich Wolf Dresden“, zeigte sich locker , mit Gartenhüten, pastell angezogen, zum Wetter passend und mit Topf. Dieses alte Volkslied singen wir gern. Es ist seit 1740 in verschiedenen mundsprachlichen Varianten zu singen. Bei uns ist es der TOPF , bei anderen Chören der TOPP. Es passt auch deshalb, weil August Christoph Wackerbarth zur ähnlichen Zeit lebte.(1727 kaufte er das Weinbergsgrundstück) Eric Weisheit, unser Dirigent, moderierte auf lustige Weise die gesungenen Lieder. Wenn der Topf aber nun ein Loch hat! Lieber Heinrich!
Wir freuen uns schon auf 2018, im Wackerbarth!
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