Chronik

Frühlingskonzert Landhaus 18.3.2023

Schon allein der Titel des Konzertes und noch mehr das dazugehörige Bild lösten bei uns große Erheiterung aus. Aber auch die nachdenkliche Frage: sind wir für Titel wie „tanz Mädchen tanz“, „Heißa, Kathreinerle“ und „Weib, Weib sollst hamgehn“ nicht ein bisschen zu alt?

 

Das Konzert offenbarte etwas anderes. Mit Begeisterung schmetterten wir die Lieder und auch das Publikum ließ sich anstecken und war bei den Mitsingliedern ganz bei der Sache. Die Zwischentöne freuten sich, dass sie wieder auf Forellenfang gehen durften und hatten mit „Quantitativa“ etwas ganz Besonders im Programm. Nicht zu vergessen das Klaviersolo dargeboten von unserem Chorleiter mit „Für Elise“ von Ludwig van Beethoven und auf den Kopf gestellt von Stefano Paparozzi.

Es war ein besonderes Frühlingskonzert mit einem sehr schönen Programm und ausgefallenen Titeln. 


Musikalischer Spaziergang Festung Königstein 14.5.2023

„Auf der Festung Königstein“ – nein, dieses Lied hatten wir nicht im Repertoire bei unserem Musikalischen Spaziergang auf der Festung. An den verschiedenen Stationen haben wir von unserer Sängerin Dr. Stefanie Krihning, die übrigens die Kuratorin der Sonderausstellung „Von Möhrenbeet bis Festungswald“ ist, viel Interessantes über das alltägliche Leben auf der Festung aus erster Hand erfahren, so auf dem Marktplatz, an der Friedrichsburg und im Festungswald. Ein besonderes Erlebnis war die Akustik im Weinkeller – und natürlich die Landschaft mit den Frühlingsfarben und imposanten Weitblicken. Beim Singen von „Im Wald“ kam uns das Echo nebst Vogelgezwitscher direkt aus dem Festungswald entgegen. Den bewegenden Abschluss haben wir mit „Gib unsern Fürsten“ von Heinrich Schütz in der Garnisonskirche gestaltet.

Beim Spaziergang waren Naturfreunde und Angehörige dabei, aber auch Besucher der Festung hörten gerne zu.


D-Dur Messe Antonín Dvořák Himmelfahrtskirche Leuben 25.6.2023

Auf dieses Konzert hat sich der Chor seit Jahresbeginn intensiv vorbereitet, war es doch das erste chorsinfonische Werk, das wir nach der Pandemie zur Aufführung gebracht haben. Mit Unterstützung des Lößnitzchores Radebeul und an der Orgel von Robin Gaede begleitet erklangen die Teile „Kyrie“, „Gloria“, „Sanctus“, „Benedictus“ und „Agnus Dei“ aus der D-Dur Messe von Antonín Dvořák. Glanzpunkte waren Mozarts „Laudate Dominum“ dargeboten von Peggy Mickan und der berührende Vortrag des koreanischen Liedes „Nun“ (Schnee) durch das Quartett, bestehend aus unserer Assistentin Bo-Kyoung Seo, Peggy Mickan, unserem Chorleiter Eric Weisheit und Alexander Herklotz. Schließlich überraschte uns Eric Weisheit noch mit dem Solo „Llorando“.

Abgerundet wurde das Programm durch Friedens- und geistliche Lieder aus verschiedenen Jahrhunderten.

Dieses Konzert war für uns musikalisch und emotional ein Höhepunkt, zumal Eric Weisheit mit diesem Konzert sein 10-jähriges Jubiläum als unser Chorleiter feierte.

Zur Kritik in den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ vom 27.6.2023


NaturFreundeTag 1.7.2023

Anlässlich des 30. Jahrestages der (Wieder-)gründung des sächsischen NaturFreunde-Landesverbandes  war unser Chor eingeladen, einen musikalischen Spaziergang durch die Dresdner Neustadt als Abschluss der bundesweiten Friedenswanderung (von Straßburg bis Theresienstadt) der NaturFreunde zu gestalten. In bewährter, souveräner Weise wurden wir und die uns begleitenden NaturFreunde durch unseren Sänger Matthias Herklotz mit Informationen zu den verschiedenen Stationen versorgt und es wurden passende Lieder gesungen. Auch wir als Dresdner konnten wieder unbekannte Ecken entdecken wie z.B. den Garten beim Societätstheater. Ziel des Spazierganges war die „Blaue Fabrik“ – auch diese war uns vielfach unbekannt. Das war das Empfangsgebäude des alten Leipziger Bahnhofes, der ab 1941 durch die Deportation jüdischer Mitbürger traurige Berühmtheit erlangte und noch heute als Ruine mahnt. Der Chor eröffnete den offiziellen Festakt mit drei Liedern.


Chorreise nach Budapest 29.9. – 3.10.2023

Nach vier Jahren war dies wieder die erste mehrtägige Konzertreise für unseren Chor. Es war der Gegenbesuch beim ungarischen Frauenchor „Chorus Matricanus“ unter der Leitung von Anna Füri, die wir u.a. als Assistentin schätzen gelernt haben. Wir hatten ein sehr schönes gemeinsames Konzert in der modernen Kirche Szent István in Százhalombatta. Ein besonderes Erlebnis war der gemeinsame Gesang von „Agnus Dei“ aus der D-Dur-Messe von Antonin Dvorak. Anschließend waren wir noch zu einem gemütlichen Beisammensein beim Gastgeberchor eingeladen. Natürlich kamen wir auch touristisch auf unsere Kosten, wir hatten mit Stadtrundfahrt inkl. Parlamentsbesichtigung und Bootsfahrt auf der Donau ein ausgewogenes Programm, das genügend Freiraum für eigene Erkundungen ließ.

 
Die Fahrtkosten zu diesem Projekt wurden durch den Sächsischen Musikrat gefördert und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
 

Adventskonzert Annenkirche 17.12.2023
Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit erklangen bekannte und weniger bekannte Weihnachtslieder aus mehreren Jahrhunderten. Ein Teil des Programms wurde von unserer Vocalgruppe Zwischentöne bestritten. Auch das Publikum wurde bei einigen Liedern zum Mitsingen aufgefordert. Das Konzert lief jedoch etwas anders als in den vergangenen Jahren ab, da wir zusätzlich die bekannte Geschichte der „Weihnachtsgans Auguste“unseres Namensgebers Friedrich Wolf aufführten, die von Alexander Herklotz gelesen und vom Chor nach Noten unseres Leiters Eric Weisheit musikalisch untermalt wurde.
Die Orgel wurde von unserem Chorleiter Eric Weisheit gespielt, beim Dirigat wurde er von Peggy Mickan unterstützt.
Adventskonzert Annenkirche 11.12.2022
Nach zwei Jahren Corona-Pause war dies wieder die Gelegenheit, unser Adventskonzert durchzuführen – sind doch die Adventskonzerte immer Höhepunkte im Chorleben, auf die wir uns den gesamten Herbst über vorbereiten. In der gut gefüllten Annenkirche hatten wir einige Besonderheiten vorbereitet – wie den Aufgang zum orgelbegleiteten „Macht hoch die Tür“, den Wechselgesang zwischen Solisten auf der Orgelempore und großem Chor bei „Ein Licht erstrahlt“ und die Soli bei dem Vortrag der Zwischentöne. Es wechselten sich bekannte Weihnachtslieder mit weniger bekannten Stücken ab. Nicht fehlen durften die Lieder zum gemeinsamen Singen mit dem Publikum. Die Orgel wurde von unserem Chorleiter Eric Weisheit gespielt, beim Dirigat unterstützt wurde er von unserer Assistentin  Bo-Kyoung Seo. Sehr gefreut haben wir uns über die positive Besprechung in den „Dresdner Neuesten Nachrichten“.

Weihnachtssingen im Verkehrsmuseum Dresden 3.12.2022
Das von Ostsächsischen Chorverband organisierte Weihnachtssingen im Verkehrsmuseum war eine Premiere und wird sich hoffentlich zu einer Tradition entwickeln. Gemeinsam mit drei anderen Chören haben wir im Lichthof des Verkehrsmuseums gesungen, welcher zum Auftrittsort umfunktioniert wurde und so Ruhe und Entspannung vom draußen herrschenden Weihnachtsmarkttrubel bot. Wir waren überrascht von der guten Akustik, dem angenehmen Rahmen und den zahlreich erschienenen Zuhörern.
Musikalischer Spaziergang in Gruna 18.9.2022
Unser nun schon 6. musikalische Spaziergang mit den Naturfreunden führte uns in den Stadteil Gruna. Dieser liebens – und lebenswerte Stadteil ist bei Touristen kaum bekannt, bietet jedoch viel zu entdecken wie die Gartenheimsiedlung, den Rothermundtpark oder den Findlingsbrunnen. An den jeweiligen Stationen wurden fachkundigen Erläuterungen von unserem Sänger M. Herklotz und Naturfreund J. Schwarze gegeben und wir haben die passenden Lieder dazu gesungen. Den Abschluss fand unsere Tour in der Thomaskirche, wo uns der Pfarrer mit mit Erläuterungen zur Kirche begrüßte und wir uns mit Gesang bedankten. Obwohl ein windiger, kühler Tag mit kräftigen Schauern haben wir unseren Spaziergang bei stahlendem Sonnenschein absolviert.

Jubiläumskonzert 25.6.2022
„Chor mit Bänd“, das war einmal etwas Neues zum Jubiläumskonzert! Und eigentlich gibt es uns ja schon seit 66 Jahren, aber wegen Corona  musste das Konzert nachgeholt werden.  Mit 66 Jahrenda dreht unser Chor nochmal richtig auf und bietet dem Publikum neue Klänge neben Altbewährtem. Die jugendliche Frische der Herren vor und neben dem Chor riss mit, den Swing und die Freude am Gesang haben wir gut über die Bühne gebracht, die Mühen der Proben haben sich ausgezahlt. Zum festlichen Rahmen trugen auch die Grußworte des Präsidenten des Ostsächsischen Chorverbandes Andreas Hauffe und unseres Ehrenvorsitzenden Wolfgang Kult bei. Die Wertschätzung wurde auch durch die zahlreich erschienen Ehrengäste deutlich. Es war ein gelungenes Konzert, zu dem auch die Wahl des Auftrittsortes im Plenarsaal des Rathauses beigetragen hat, mit genügend Platz zur Präsentation der Chronik, mit Sektausschank vor dem Auftritt und in der Pause.
Sängertreffen Lichtenwalde 12.6.2022
Auftritt LichtenwaldeWir sind die Sänger aus … diesmal Lichtenwalde, ein anstrengendes aber schönes Erlebnis war es, mit über 400 Mitwirkenden den wunderschönen Schlosspark musikalisch zu füllen. Die Organisation für die 18 Chöre war gut durchdacht, Versorgung und Akustik waren gewährleistet. Trotz Open Air klang der Chor gut, Eric moderierte und dirigierte gewohnt locker. Nur die Hitze in der Sonne hätte etwas geringer ausfallen können.

Chorfest Leipzig 26.5.2022
Vom 26.5. – 29.5.2022 fand in Leipzig das Deutsche Chorfest statt, an welchem unser Chor, mit leider nur sehr kleiner Besetzung, am 26.5. teilnahm. Alle, die dabei waren, waren beeindruckt von diesem besonderen Erlebnis, bei dem sich über 300 Chöre aus ganz Deutschland trafen, bot sich doch die Chance, die verschiedensten Chöre zu hören.
Nach unserer Anreise mit der Bahn nahmen wir an der Eröffnungsveranstaltung auf dem Leipziger Markt teil, die  von drei Chören aus dem Erzgebirge gestaltet wurde. Unser Auftrittsort war die Kongresshalle am ZOO, in der in mehreren Sälen Chöre auftraten. Wir haben das schöne Ambiente und die gute Akustik genossen und eine gute Vorstellung geboten. Eric hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das unser Repertoire in den zur Verfügung stehenden 20 Minuten gut repräsentierte. Mit seiner lockeren, humorvollen Moderation hat er das zahlreiche Publikum schnell inseinen Bann gezogen. Insgesamt war dies ein inspirierender Ausflug, bei dem sich unser Chor gut dargestellt hat. Die Fahrtkosten zu diesem Projekt werden durch den Sächsischen Musikrat gefördert und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Frühlingskonzert im Landhaus 2.4.2022
Endlich, nach fast zwei Jahren Pause wieder ein „richtiges“ Konzert im Saal! Das Konzert war sehr gut besucht und wir haben überwiegend positive Resonanz erhalten. Höhepunkte waren das Laudate Dominum von Mozart mit dem Solo unserer neuen Assistentin Bo-Kyoung, für das es sogar Bravorufe gab, sowie das Air von Bach, welches von den Zwischentönen vorgetragen wurde.en Aufgang
Musikalischer Spaziergang 3.10.2021
Musikalischer Spaziergang 2021 NeptunbrunnenUnser nun schon traditioneller musikalischer Spaziergang mit den Dresdner Naturfreunden fachkundig geführt von Matthias Herklotz führte uns diesmal durch die Dresdner Friedrichstadt. Zu den Sehenswürdigkeiten wie z.B. zum Neptunbrunnen auf dem Gelände des heutigen Krankenhauses Friedrichstadt oder zum ehemaligen Bramschkontor hat unser Chorleiter passende Lieder ausgesucht. Zum Abschluss haben wir eine musikalische Vesper in der Matthäuskirche anlässlich des Tages der deutschen Einheit ausgestaltet.

Auftritt Schlosspark Pillnitz 11.7.2021
Schlosspark PillnitzIm Schlosspark Pillnitz hatten wir endlich wieder die Gelegenheit zu einem öffentlichen Konzert. Es war ein schöner Auftritt vor schöner Kulisse, bei dem der berühmte Funke auf das Publikum übersprang.

Probenbeginn 16.6.2021
Und wieder hatten wir durch den zweiten Corona-Lockdown eine mehrmonatige Pause bei den Proben. Im Juni starten wir wieder im Freien mit dem nötigen Abstand.
Musikalischer Spaziergang mit den Naturfreunden 4.10.2020

Unser diesjähriger musikalischer Spaziergang führte uns dieses Mal bei strahlendem Wetter vom Goldenen Reiter bis zum Rosengarten am Neustädter Elbufer entlang. Jörg Schwarze von den Naturfreunden hat zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten Wissenswertes berichtet und der Chor hat es musikalisch umrahmt. Für uns alle war es ein unterhaltsamer und inspirierender Nachmittag.


Parkkonzert in der Klinik Bavaria Kreischa 6. 9.2020

Am Sonntag, dem 6. September 2020 war es endlich soweit. In Kreischa durften wir bei schönstem Wetter im Park der Klinik ein buntes Programm darbieten. Für alle Sängerinnen und Sänger war es ein schönes Erlebnis, nach so langer Zeit wieder einmal auftreten zu können, und für die Patienten eine gelungene Abwechslung vom Klinikalltag und Motivation auf dem Weg ihrer Genesung.


Abschiedsgottesdienst im Grünen 21.6.2020

Am 21.6.2020 wurden Pfarrer Weirauch und dessen Ehefrau sowie die Küsterin der Matthäuskirche, Frau Neumann, mit einem Gottesdienst im Grünen in den Ruhestand verabschiedet. Es war ein gelungener, würdiger Abschiedsgottesdienst und für den Chor war es ein Bedürfnis, sich mit vier Liedern für die gute Zusammenarbeit zu bedanken.


Wir beginnen wieder mit den Proben Juni 2020

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: um die Infektionsgefahr beim Singen gering zu halten, beginnen wir nach dem ersten Corona-Lockdown im Juni 2020 mit den Proben im Freien unter der Brücke in der Flutrinne.

Adventskonzerte 2019
Annenkirche 15.12.2019

Die Zuhörer fanden den Chorklang sehr schön, ebenso die Titelauswahl. Für jeden war etwas dabei. Nach dem Anfangslied „Knecht Ruprecht“ war erst mal Wundern über die Kürze des Liedes angesagt, das dann aber sofort mit den bekannteren Liedern in pure Freude überging. Das Mitsingen kam wie immer gut an. Leider gab es zum Schluss beim Halleluja und „The Lord bless you and keep you“ kleine Abstriche, was aber dem insgesamt positiven Gesamteindruck keinen Abbruch tat.

Landhaus 7.12.2019

Für den Auftritt im Landhaus konnte sich unser leider verhinderte Chorleiter Eric Weisheit zum Glück auf Katharina Dickopf verlassen, die souverän dirigierte.

Dippoldiswalde 1.12.2019

In der prachtvollen Stadtkirche von Dippoldiswalde war es bei der guten Akustik eine Freude zu singen. Beeindruckend waren die Debüts als Solistinnen von zwei Sängerinnen aus Sopran und Alt im Rahmen des Auftritts unseres Kammerchores Zwischentöne. Ein Höhepunkt war das Halleluja von Händel mit Orgelbegleitung unseres Chorleiters Eric Weisheit! Die Zuhörer empfanden das Programm als festlich und als eine gute, ruhige Einstimmung auf die Adventszeit.


Probenwochenende Zinnwald 25. – 27.10.2019

Schon wieder ist ein Jahr vorbei, und das Chorlager im nun schon vertrauten Lugsteinhof in Zinnwald stand an. Viel Arbeit an bekannten und spannenden neuen Stücken in Vorbereitung der Weihnachtskonzerte, aber auch Geselligkeit standen auf dem Programm. Die „Arbeit“ haben wir Dank unseres Chorleiters Eric Weisheit, unserer Stimmbildnerin Laura Keil und dem sich sofort in unsere Herzen dirigierenden und plaudernden Lavon Śpirydonaŭ gemeistert. Der Förderverein berichtete von seinen Plänen und Nöten (das liebe Geld!). Die Geselligkeit kam auch nicht zu kurz, und das vielseitige Angebot des Hotels und die schöne Umgebung wurden in der wenigen Freizeit genutzt. Rundum wieder ein gelungenes Wochenende, von dem wir ein wenig erschöpft aber zufrieden nach Hause fuhren.


Chorfahrt nach Weitra in Niederösterreich 11.-16.10.2019

Vor Jahren war der Chor „Friedrich Wolf“ schon einmal in Weitra, einer kleinen Stadt im Waldviertel in Niederösterreich, direkt an der Grenze zu Tschechien gelegen. Es hat damals allen so gut gefallen, dass Weitra und seine wunderschöne Umgebung erneut Ziel unserer Chorreise wurde, die dieses Jahr vom 11. bis 16. Oktober stattfand. Nachfolgend der anschauliche Bericht unseres Chormitglieds Waldemar Peine:

„Rhythmischer Beifall fordert den Chor zurück in den Saal, zurück auf die Bühne. So geschehen am 12. Oktober zu unserem abendlichen Konzert „In Weiten unterwegs“ in Weitra. Freudig überraschte Sängerinnen und Sänger, Bestätigung des eigenen Empfindens: wir waren gut, wir haben, gestützt auf eine gute, lockere Vorbereitung mit unseren sängerischen Möglichkeiten Freude weitergegeben – so gehört, so gesehen von mir.

Unser Chorleiter Eric Weisheit hat einfühlsam das „Reiselied“ von Hermann Hesse vertont, mit einer Textzeile dieses Gedichtes war unser Programm überschrieben: „Tiefre Wonne weiß ich nicht auf Erden, als in Weiten unterwegs zu sein.“ Weiten zu öffnen mit Gesang, eine erstrebenswerte Zielsetzung eines Chores, ob es uns gelungen ist? Der Klageruf „de profundis“, das Treuebekenntnis „Allzeit sollst du die Liebste sein“, die spöttische Warnung „O Jäger lass die Büchse ruhn“, führen das Publikum in musikalische Weiten, sprechen in ihrer Unterschiedlichkeit dafür.

Wir waren nicht nur singend, wir waren auch staunend und angeregt fragend unterwegs. Eine düster wirkende romanische Kirche in Alt Weitra, zum Himmel strebende gotische Bögen und Säulen der Kirche St. Wolfgang, der dominierende Renaissancegiebel des Weitraer Schlosses, Jahrhunderte menschlicher Schaffens- und Gestaltungskraft drängten sich uns auf. Gelungen finde ich die Feststellung aus dem städtischen Werbeheft Weitras: Besucher können „sich in der Vergangenheit verlieren und in der Gegenwart wiederfinden.“

Das Dormitorium, Schlafraum der Mönche im Mittelalter – zu besichtigen im Stift Zwettl – barocke Pracht in den Räumen des Freimaurermuseums Schloss Rosenau, die durch harte Arbeit und häusliche Armut gezeichnete Alltags.- und Lebenswelt der Weber im Museum „Alte Textilfabrik“ veranschaulicht, waren für uns erlebbare soziale und geistige Weiten. Der Arkadenhof im Schloß Weitra, die lichtdurchflutete Stiftskirche im Stift Zwettl, der abendliche Treff mit den Freunden des Weitraer Musikvereins regten zu spontanem Singen an.

Besichtigung eines Freimauermuseums auf einer Chorreise? Ja, und es war eine geistige Bereicherung für uns. Flüsternd tauschten wir uns über die Thesen freimaurerischen Denkens aus, die auch Mozart teilte. Das „Ave verum corpus“ , oft gesungen ist weit mehr als christliche Trauer. Großes Staunen über die Sicht vom Nebelstein und über die Granitformationen in der Blockheide.

Ein Satz mit einer zusammenfassenden Wertung der Reise will mir nicht gelingen. Muss auch nicht sein. Deshalb: „Klinge Lied, lange nach, kling in alle Weiten,…“, auch nach Weitra zu unseren Musikfreunden und zu Ernest Zederbauer, historischer Nachtwächter der Stadt, der uns wissend und amüsant begleitete.

Was bleibt noch? Ein besonderer Dank an unsere Reiseleiterin und Organisatorin der Reise, unser Chormitglied Bärbel Herzog.“ Soweit der Bericht von Waldemar Peine

Dankbar anzumerken ist noch, dass die Fahrtkosten zu diesem Projekt durch den Sächsischen Musikrat gefördert wurden. Sie wurden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Ein Dankeschön auch an den Verein der Freunde und Förderer des Chores Friedrich Wolf für seine finanzielle Unterstützung.


Federweißerfest Schloss Wackerbarth 8.9.2019

Im Rahmen des Federweißerfestes im Schloss Wackerbarth fand das 15. Chorsingen des Ostsächsischen Chorverbandes statt. Wie es sich für ein Fest mit diesem Namen gehört, waren Wetter und Stimmung gut. Unsere zwei Auftritte im Eingangsbereich und vor dem Schloss wurden von dem zahlreich erschienen Publikum gut aufgenommen.


Konzert zum Parkfest bei „Ottos Eck“ 25.8.2019

Bei der herrlichen Aussicht auf das Erzgebirgsvorland fiel es nicht immer leicht, sich auf den Dirigenten zu konzentrieren und nicht in der Ferne abzuschweifen. Auch hier haben die immer in den Noten versunkenen Sänger wieder mal was verpasst. (Auf den Dirigenten achten ist aber besser!) Das Publikum schien angetan von unserem Gesang und von den mitreißenden Moderationen von Chormitglied Angela Nedwig. Wieder mal ein gelungener Nachmittag mit dem Friedrich Wolf Chor!


Saisonabschlusskonzert mit dem ungarischen Frauenchor „Chorus Matricanus“ 3.7.2019

Das war eine gute Idee: Abschlussprobe mit Konzert und kulinarisches Verwöhnprogramm! Die Kanonenhokirche bot einen stimmungsvollen Rahmen für den gemeinsamen Auftritt mit unserem ungarischen Gastchor „Chorus Matricanus“. Von den Zuhörern kam positives Feedback, die jugendlichen Stimmen aus Ungarn unter Leitung von Anna Füri sowie die Harmonie in unserem Chor war vielen erwähnenswert. Besonders hervorgehoben wurden die Leistungen von den Solistinnen und von unserem Chorleiter. Auch die beiden Arien aus dem „Land des Lächelns“, gesungen von der Sopranistin Laura Keil, die auch unsere Stimmbildnerin ist, mit Klavierbegleitung von unserem Chorleiter Eric Weisheit, kamen sehr gut an. Nur wir Sängerinnen und Sänger haben es bemerkt, wie flexibel Eric wieder den Herren und Männern beim Töne finden geholfen hat.

Bewegend war die Verabschiedung unserer langjährigen Sängerin, Assistentin, Solistin und Dirigentin Peggy Richter. Auch von unserer zeitweiligen Assistentin Anna Füri mussten wir uns verabschieden, die wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Beide werden wir sehr vermissen.


Musikalische Wanderung im Blüherpark Dresden 23.6.2019

Wie schon traditionell jedes Jahr gab es auch dieses Jahr wieder eine musikalische Wanderung mit den Naturfreunden Dresden, dieses Mal am 23. Juni durch die Bürgerwiese und den Blüherpark in Dresden. Es war wieder ein äußerst stimmungsvolles Erlebnis mit Kunst und Natur.


Die Zwischentöne in Mühlhausen 24. – 26.05.2019

Die ersten Verbindungen für diese schöne Reise wurden auf dem Zirkelstein mit den Thüringer Naturfreunden geknüpft.

Unser Chormitglied Bärbel Herzog organisierte wieder mit Herzblut diese Reise. Mühlhausen mit seinen schönen Fachwerkbauten, den vielen Kirchen und den alten Stadtmauern ist unbedingt sehenswert. Besondere Aufmerksamkeit haben wir der Divi-Blasii (Bach)-Kirche gewidmet, in welcher abends ein Konzert stattfand, welches einige von uns besucht haben.

Am nächsten Tag fuhren wir zum Mittelpunkt Deutschlands nach Niederdorla. Nach dem Besuch eines Germanischen Dorfes (Freilichtmuseum) und Germanischer Kultstätten im Opfermoor gab es im Brauereigasthof Markmühle ein gutes Mittagsmahl. Gestärkt starteten wir in Lengenfeld unter dem Stein die Fahrt mit der Draisine. Das hat außerordentlichen Spaß gemacht und wir konnten zeigen, was in unseren Beinen für Kräfte stecken. Im Anschluss daran trafen wir uns mit den Sänger- und Naturfreunden zum fröhlichen Grillabend.

Der Sonntag hielt einen Besuch des Zisterzienserklosters Volkenroda und des Christus-Pavillons bereit. Der Christus-Pavillon ist eine Glas-Stahl-Konstruktion, die auf der Expo 2000 in Hannover von der evangelischen und katholischen Kirche errichtet wurde und dann im Jahr 2001 in Volkenroda wiederaufgebaut wurde. Ein interessanter Komplex, in welchem nun die Gottesdienste abgehalten werden.

In Körner in der Gaststätte „Nottertal“ fand unsere Reise mit dem gemeinsamen Chorkonzert einen schönen Abschluss.


Frühlingskonzert Landhaus 7.4.2019

Die Herausforderung bei diesem Konzert bestand darin, dass wir den Großteil der Lieder dieses Mal auswendig vorgetragen haben, um uns besser auf Dirigent und Publikum einstellen zu können. Schade, dass das Publikum nicht die Mimik und Gestik von Eric mitverfolgen konnte. Fast alle Sängerinnen und Sänger konnten miterleben, wie Eric uns durch das jeweilige auswendig vorgetragene Lied trägt, da wir uns auf ihn konzentrieren und nicht hinter den Notenmappen abtauchen konnten. Unsere Erfahrung bei dem Konzert: Auswendiglernen steigert die Qualität des Vortrags!

Auch das Programm, wieder dem Konzerttitel, der diesmal schlicht „Frühlingskonzert“ hieß, hervorragend angepasst, machte uns und offenbar auch dem Publikum Spaß. Frühlingslieder vom Volkslied über romantische Lieder bis zum Opernchor und auch das nun schon seit Jahrzehnten traditionelle Mitsingen gefielen und es wurden Zugaben gefordert. Auch nach dem Konzert wurden wir angesprochen, wie schön es doch gewesen sei.

Weihnachtskonzert einmal anders 9.12.2018/6.1.2019

Lukaskirche Januar 2019 Seit September probten zwei Chöre (Friedrich Wolf-Chor Dresden und der Lößnitzchor Radebeul) sowie das Haydn-Orchester unter Leitung von Matthias Herbig intensiv an drei weihnachtlichen chorsinfonischen Werken von J.A.Hasse und G.A.Homiliuis. Die erste Aufführung fand am 9.12. in der frisch renovierten Stadtkirche zu Nossen statt, wo uns die Gastgeber kulinarisch verwöhnten und wir im Gegenzug unser Bestes zu Gehör brachten. Das Besondere war, dass leider der Baritonsolist ausfiel, so dass unser Chorleiter Eric Weisheit neben Dirigat von vereinigtem Chor und Orchester auch noch zu Homilius‘ „Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu“ das Solo exzellent übernahm.

Am 6. Januar erfolgte der zweite erfolgreiche Auftritt in der ausverkauften Dresdner Lukaskirche. Dort kamen insbesondere von Hasse „Venite, pastores“ und das „Te Deum in D“ sehr gut an, wobei vor allem beim Solo unserer Stimmbildnerin Laura Keil viele Zuhörer Gänsehautfeeling hatten.

 


Wochenendschulung in Zinnwald 2.11.-4.11.2018

Der neue Probenort im Lugsteinhof in Zinnwald hat sich bewährt, die Bedingungen waren sehr gut. Das Pensum für die Proben war groß, galt es doch das traditionelle Weihnachtskonzert und die Aufführung von weihnachtlichen chorsinfonischen Werken gemeinsam mit dem Haydn-Orchester Dresden und dem Lößnitzchor Radebeul vorzubereiten. Die Proben wurden gut gemeistert und der gesellige Abend mit Akkordeon– und Harmonium/ Gitarrenbegleitung und vielen Getränken verlangte den Stimmen allerhand ab.

Ein Höhepunkt war die Übergabe des neuen E-Pianos, welches über Spenden finanziert wurde. Der Förderverein hatte zu diesem Zweck eine Spendenaktion für ein neues E-Piano samt Zubehör gestartet.  Jeder, der wollte, konnte sich auf einer Taste der symbolischen, von Gunter in mühevoller Kleinarbeit hergestellten, Klaviertastatur gegen eine Spende verewigen.


Ein musikalischer Spaziergang im Großen Garten 16.9.2918

Am 16.9. trafen sich die Chormitglieder sowie Natur- und Sängerfreunde zu einem musikalischen Spaziergang an einem warmen Altweibersommertag. Start war an den Torhäusern. Beim ersten Halt und nach einem fröhlichen „Heut ist ein wunderschöner Tag“ erzählte uns Stefanie Krihning von der ersten Planung des Großen Gartens 1676 (Auftrag vom Kurfürsten Johann Georg III an den Hofgärtner Martin Göttler). Ursprünglich war eine Anlage in quadratischer Form mit einer Größe 2 x 2 km vorgesehen, wobei ein angelegter Kanal, den inneren Bereich umschließen sollte. Auf einer Zeichnung konnten wir sehr gut die Struktur der Haupt- und Queralleen mit den Büschen und Bäumen einsehen. Am Palais angekommen trällerten wir „Kommt, ihr G’spielen und „Amor im Nachen“. Hier hat uns Stefanie von den höfischen Festen berichtet und uns in die damals strenge Regelung der Hauptalleen in Fahrstraßen für Kutschen, Reit- und Fußwege eingeweiht. An einem der Kavaliershäuschen verweilten wir als nächstes, wo sie über den damaligen Direktor des Großen Gartens Friedrich Bouché gesprochen hat. Mit seiner Familie lebte er von 1873 bis 1922 in einem der Kavaliershäuser. Ihm oblag die Umgestaltung unter Beibehaltung der barocken Strukturen. Von seinem Schwiegervater, Hermann Seidel, bekam er Pflanzen geschenkt (Magnolien, Azaleen und Koniferen), die er z.B. in einem „weißen Garten“ anlegte. Wir gingen weiter und sangen unter Erics Leitung noch einige Lieder, dabei wurden auch unsere Zuhörer zum Singen aufgefordert. Dank Stefanie war es ein interessanter Spaziergang und das Singen hat uns auch viel Freude bereitet.


Herbstkonzert Landhaus 1.9.2018

Zu unserem diesjährigen Herbstkonzert durften wir wieder einen Gastchor – den Chor der Kantorei Praunheim – begrüßen. Das Programm war von der Jahreszeit geprägt und bot eine Mischung von nachdenklichen und fröhlichen Liedern. Ein Höhepunkt war sicher das gemeinsame Singen des Liedes „Bleib bei uns“ von Josef Rheinberger mit der Sängern der Kantorei Praunheim.


Zwischentöne am Zirkelstein 4.8.2018

Am Sonnabend, den 4.8. trafen sich die Zwischentöne zum Singen am Zirkelstein. Zuerst war ein kleiner Auftritt in der Ortsmitte von Schöna um 11:00 Uhr geplant. Bei sommerlicher Hitze und mangels schattenspendender Bäume auf dem Platz haben wir uns zum Singen in das Buswartehäuschen gequetscht. Das Publikum war etwas rar gesät, aber die da waren, haben ordentlich mitgemacht.
Danach ging´s zu Fuß oder per Auto zum Naturfreundehaus Zirkelstein. Dort wurde das 25-jährige Jubiläum der Rückübertragung des Naturfreundehauses gefeiert, was wir musikalisch begleiten durften. Als besonderen Clou haben wir das weitgehend unbekannte Zirkelsteinlied aufgeführt, was beim Publikum sehr gut ankam. Unser Programm beinhaltete wieder bekannte und weniger bekannte Lieder und Eric ließ das aufnahmefreudige Publikum auch gerne mitsingen. Angelas Ansagen taten ein Übriges zur guten Stimmung, wenn auch das herbeigesehnte Gewitter an uns vorüberzog. Zur Stärkung gab es einen deftigen Kesselgulasch. Da einige Chormitglieder auf dem Zirkelstein übernachtet haben, kam am Abend beim geselligen Beisammensein der Vorschlag von Thüringer Naturfreunden, dass die Zwischentöne gerne auch bei ihnen in Mühlhausen gastieren könnten.


Chorfest Moritzburg 24.6.2018

Am 24. Juni fand das 1. Sächsische Chorfest in Moritzburg statt, welches vom Ostsächsischen Chorverband organisiert wurde. Es war so ziemlich der einzige kalte, regnerische Sonntag in diesem heißen Sommer. Wir trafen uns am Schloss und waren alle froh, im Windschatten und mit Jacke auftreten zu können. Vom Publikum wurde bestätigt, dass unser Chor das lustigste, lockerste Programm dargeboten hat. Leider war es am zweiten Auftrittsort noch ungemütlicher und ohne Zuschauer auch nicht so befriedigend. Stimmungsvoller war dann das gemeinsame Singen mit den anderen Chören, zumal sich auch die Sonne wieder blicken ließ und damit auch die Zuhörer angelockt wurden.


Chorausfahrt Sangerhausen 3. Juni 2018

Am 3. Juni, 7:00 Uhr steht unser Bus startklar nach Sachsen-Anhalt in das Rosarium Sangerhausen bereit. Alle Sängerinnen und Sänger sind voller Vorfreude auf das gemeinsame Singen mit den anderen Chören und den Rosengarten. Die Fahrt verläuft reibungslos, die grauen Wolken lösen sich auf und wir steigen bei strahlendem Sonnenschein aus. Wir staunen. Schon am Eingang sehen wir die Vielfalt der Rosen und atmen ihren Duft.  Jeder hat Zeit für einen kleinen Imbiss unter einem der Sonnenschirme. Kaffee und Eis sind begehrt. Danach haben wir noch Zeit, uns einen Überblick über die Lage des wunderschönen Gartens zu machen. Alle haben ein Lächeln im Gesicht. Die Schönheit der Rose ist eben nicht zu übertreffen. Danach gehen wir mit Peggy zum Einsingen und schauen uns den Auftrittsort der Chöre an. Die Bühne ist überdacht und es gibt ersehnten Schatten. Wir hören die ersten Chöre an, dann beweisen wir unser Können. Wir geben ein gutes Konzert. Peggy leitet heute unseren Chor. Eric hat anderweitige Verpflichtungen. Es gibt Applaus und wir sind zufrieden. Nun haben wir noch drei Stunden Zeit, ausgiebig die wunderschönen Plätze mit verschiedenartigen Rosenpflanzungen zu betrachten. Der Farbrausch nimmt uns ein. Die Fotoapparate und Handys glühen. Alle empfanden diesen Tag als sehr gelungen und entspannend.  Es war wieder ein schöner, interessanter Ausflug mit unserem Chor, den Bärbel wieder wie immer gut geplant und organisiert hat. Noch einmal vielen Dank dafür.


Auftritt JohannStadthalle 30.5.2018

Für uns war der Auftritt zusammen mit dem Gastchor „Fidelia“ vom MGV Oberhausen-Rheinhausen eine neue Erfahrung. Die Veranstaltung im Kulturzentrum war trotz der Hitze gut besucht und das Publikum nutzte gern die vielen Möglichkeiten zum Mitsingen. Unser Gastchor hatte Schlager und Evergreens im Programm, eine gute Ergänzung zu unseren Liedern. Mit dem stimmungsvollen Finale mit einem afrikanischen Traditional unter Trommelbegleitung ging ein langer Abend zu Ende.


Frühlingskonzert 14.4.2018

Am Samstag, den 14.4. fand unser diesjähriges Frühlingskonzert im Festsaal des Landhauses in Dresden statt. Der beziehungsreiche Titel „In die Schenke“ wurde unterstrichen durch ein entsprechendes musikalisches Programm. So hatten die vielen Konzertbesucher und die Chorsänger viel Spaß beim Singen und Hören.

Bei Eric Weisheit, unserem künstlerischen Leiter, hatten nicht nur die Dankeschöngesten nach gelungenem Lied und sein Strahlen auch bei uns für gute Laune gesorgt. Seine gelungene Programmzusammenstellung, dem wie immer tollen Dirigat, seine lustige Moderation und dazu noch sein Einsatz als Sänger waren Garant für einen beschwingten Konzertabend. Peggy Mickan hat die Multi-funktion als Co-Dirigentin und stimmliche Helferin in Alt und Sopran wieder mit Bravour gemeistert.

Schön, dass es auch für unsere langjährigen Konzertbesucher immer wieder Neues zu hören gibt.
Unser Motto: „Ja keine langweiligen Konzerte!“ wurde wieder erfolgreich umgesetzt.

 
Weihnachtskonzert in der Annenkirche 10.12.2017


Weihnachtskonzert in der Weinbergkirche Trauchau

Nachtrag zum Chorwochenende
Was alles passiert, wenn man im Chorlager Weihnachtsgesänge übt

Unser Chor fährt jedes Jahr wenn die Blätter fallen zum Einstudieren unseres Adventsprogrammes nach Schneeberg.
Dort befindet sich das KIEZ „AM FILZTEICH”, ein Kinder- und Jugenderholungszentrum, mit gehobener Qualität. Außerhalb der Ferienzeit bietet das KIEZ Gruppen und Vereinen die Möglichkeit, sich für ein Probenwochenende einzumieten. Die Zimmer, die Probenräume, die Verpflegung und die nette Bedienung, alles war bestens.

Dort singen wir fast ohne Unterbrechung den ganzen Tag an unseren Liedern und kommen ziemlich konzentriert und mit Motivation den Gesängen sehr Nahe. Was nicht so klappt, kann unmittelbar wiederholt werden und wird nicht auf die kommende Woche verschoben. Zahlreiche Wiederholungen sind möglich, da kein Zeitdruck vorhanden ist. Das bringt stets mehr als erwartet. So erreichen wir schnell das Niveau, was wir für unsere Konzerte am 03.Dezember 16:00Uhr in der Weinbergskirche Trachenberge und am 10.Dezember 16:00Uhr in der Annenkirche Dresden benötigen.

Dieses Jahr haben wir (alten) Sänger einen jungen Franzosen erlebt, der an der Hochschule für Musik „Karl Maria von Weber” Dirigat studiert. Er ist 20 Jahre alt und hat uns sehr begeistert.
Ganz selbstsicher und sehr geschickt stimmte er uns mit vielen verschiedenen Methoden am Morgen ein. Später dann übte er mit uns Frauen oder mit den Männer den Gesang. Er zeigte Talent und keinem wurde bei seiner Art, sehr abwechslungsreich zu variieren, langweilig.
Gut zu wissen, dass in unserer Heimat Menschen aus anderen Ländern studieren und sich dabei auch wohl fühlen.
Beim gemütlichen Zusammensein kramten wir alle französisch gesungenen Lieder, die wir so drauf haben, raus und sangen sie ihm vor. Das war dann unser Dank an ihn. Er strahlte und will uns zu verschiedenen Proben wieder besuchen kommen.

Das Ganze hatte natürlich unser Chef, Eric Weisheit organisiert, der ja selber in der Hochschule noch seinen Master macht. So hatte er die beste Unterstützung bei seinem vollen Programm 2 Tage 65 Sänger zu einem guten Gesang zu bringen. Vielen Dank lieber Eric!

Dann war noch etwas anders als sonst.
Wir haben ein junges Paar, mit 3 kleinen Kindern in unserem Chor. Beide sind beruflich und privat ziemlich eingespannt. Damit sie ganztägig mitsingen konnten, kam unsere Bärbel Camara (die Verwandte eines Sängers, sie verkauft auch gern unsere Eintrittskarten an der Abendkasse vor den Konzerten)mit und „bespaßte“ die 3 kleinen Kids von dem besagten jungen Paar für die Probenzeiten. Die 3 waren mit Bärbel offensichtlich sehr zufrieden. Strahlend kamen sie dann abends und holten ihre Eltern ganz gemütlich ab. Keine Träne war zu sehen, es war auch für sie ein erlebnisreicher Tag. Vielen Dank liebe Bärbel.
Die Kinderbetreuung für Chorlager und zu den Konzerten, wurde neu durch unseren Förderverein finanziell ermöglicht. Der Grund ist eindeutig! Auch unsere jungen Sänger sollen entspannt an allen Dingen teilnehmen können.

Für uns als Verein war es wieder eine Möglichkeit den einen und den anderen etwas näher kennenzulernen. Immerhin haben wir Chorsänger von Meißen, über den Großraum Dresden bis hin nach Dippoldiswalde dabei.

Im nächsten Jahr geht’s wieder zum Sing Sang nach Schneeberg oder ….. werden sehen!


3. Interreligiöses Friedenskonzert, 17.09.2017

Mitglieder des Chores „Friedrich Wolf“ haben auch dieses Mal wieder an dem nun 3. Friedenskonzert am 17.9.17 in der Kreuzkirche Dresden teilgenommen. Es stand unter dem Motto „Zuerst Mensch – in Musik vereint“. Am 17. September um 18 Uhr fanden sich über 200 Mitwirkende und 2000 Zuhörer in der Kreuzkirche zusammen, um für Mitmenschlichkeit und Toleranz einzutreten.Als Mitglied des Chores „Friedrich Wolf“ war es schon ein erhebendes Gefühl der Gemeinschaft, unter 160 Chorsängern nationale und internationale Werke und Lieder mitsingen und mitgestalten zu dürfen. Allein an der Zusammensetzung und der Zahl der Mitwirkenden wurde deutlich, wie wichtig für sie das Thema ist. So haben Musiker aus allen namhaften Orchestern aus Dresden und Umgebung, von der Sächsischen Staatskapelle bis zur Elblandphilharmonie, und Sängerinnen und Sänger der Chöre des Vizthum-Gymnasiums Dresden und des Clara-Wieck-Gymnasiums Zwickau und vieler weiterer Chöre teilgenommen. Es hat mir richtig Freude gemacht, als doch schon älteres Semester unter all den bestens vorbereiteten jungen Menschen mitsingen zu dürfen und kameradschaftlich aufgenommen zu werden.

Gefördert und unterstützt wurde das Konzert ideell und materiell durch ein breites Bündnis von Verbänden, Institutionen und Einzelpersonen aus Politik und Gesellschaft, so u.a. durch Bündnis Interreligiöses Dresden e.V. (BIRD), den Sächsischen Musikrat, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden und zahlreiche Religionsgemeinschaften. Die Projektleitung hatte Andre Schmidt.

Besonders großen Beifall erhielten die sehr schwungvollen Lieder „Ale Brider“ (Alle Brüder, jiddisch) und „Al Haloua Di“ (Arabische Folklore), bei dem das Publikum mitsang und mitklatschte. Mir hat am besten das Lied „Boirahmadi“ aus dem Persischen gefallen, ein Liebeslied, das jedem Chor zur Aufführung empfohlen sei. Der Abend klang aus mit dem von Sebastian Römisch für dieses Konzert extra komponierten und miteinander gesungenen Lied „Let there be peace“ (Lasst überall Frieden sein, in Herz, Gedanken und Seele).

Von einem begeisterten Publikum gab es minutenlange, stehende Ovationen.


Wackerbarth 10.09.2017
Das Fest der ostsächsischen Sänger und der Zuhörer

Mit dem Beginn der Weinlese beginnt auf „Schloss Wackerbarth“ die Federweißersaison. Dort konnte man am 10.09.2017 entweder selber zapfen oder sich Glas für Glas von dem köstlichen „Gesöff“ an den vielen Ständen holen. Das Flanieren war an diesem Termin auch eine Möglichkeit den Tag zu genießen, denn das Wetter war herbstlich, sonnig und schön.Am besten aber waren die vielen bunten Sänger aus dem östlichen Teil Sachsens, die alle Zuhörer mit ihren schönen Liedern begeisterten. Unter der Regie von Robert Seidel präsentierten ganz verschiedene Chöre, mit ganz verschiedenen Liedern das Fest.

Unser Chor „Friedrich Wolf Dresden“, zeigte sich locker , mit Gartenhüten, pastell angezogen, zum Wetter passend und mit Topf. Dieses alte Volkslied singen wir gern. Es ist seit 1740 in verschiedenen mundsprachlichen Varianten zu singen. Bei uns ist es der TOPF , bei anderen Chören der TOPP. Es passt auch deshalb, weil August Christoph Wackerbarth zur ähnlichen Zeit lebte.(1727 kaufte er das Weinbergsgrundstück) Eric Weisheit, unser Dirigent, moderierte auf lustige Weise die gesungenen Lieder. Wenn der Topf aber nun ein Loch hat! Lieber Heinrich!

Wir freuen uns schon auf 2018, im Wackerbarth!